m e d i a  d e s i g n
Es ist ein schwieriges Unterfangen, den ständigen Wechsel menschlicher Interaktion mit all ihren Höhen und Tiefen in ein Korsett von Begrifflichkeiten zu zwängen. Fast ebenso schwierig ist es, den Umfang und die Qualität eigenen Schaffens treffend in Worte zu kleiden. Daher möchte ich an dieser Stelle einige Kommentare der Presse stellvertretend zitieren.
Zum Anlass der Ausstellung "Chaos - Studie des normalen Menschen in seinem äusserst normalen Umfeld" im Haus Hildener Künstler schrieb Redakteur Jo Brettschneider (Rheinische Post, 2.3.1998):

"Vor dem Flachbau mit der Aufschrift "Arbeitsamt" hat ein arbeitsloser Mann in seiner Verzweiflung ein Zelt aufgebaut. Er hat keinen Blick für die ringsum spielenden Kinder. Zu oft ist er enttäuscht worden. Er wird aber einen neuen Anlauf nehmen bei seiner Jobsuche. "Ob es heute klappt?" heisst es in der Bildunterschrift zu dieser dreidimensionalen Installation des Cartoonisten und Designers Waldemar Barkowski.
Mit schwarzem Humor spiesst der Objektkünstler Anstössiges auf und verwandelt es zu einem Mikrokosmos im Guckkastenformat. Die handtellergrossen Installationen mit ihren zeitkritischen Aussagen laden zum Verweilen ein. "Ich will provozieren, aber weder mit dem Holzhammer noch mit erhobenem Zeigefinger", erläutert der Düsseldorfer...
...Die Soldaten vor dem arg ramponierten Uno-Hauptquartier ("Vorübergehend geschlossen") sind wohl als aktuelle Denkanstösse gedacht, die zugleich einen ironisch-arrangierten "Mini-Kosmos" darstellen.
Bei der Vernissage im Haus Hildener Künstler erhielt Waldemar Barkowski, der sich selbst als Handwerker einstuft, lebhaften Applaus..."


Zur Gemeinschaftsaktion "Blick über den Zaun - Eine Ausstellung gegen den alltäglichen Rassismus" in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstrasse 29, schrieb die NRZ am 16.3.1999:

"...Waldemar Barkowski hat mit seinen nachdenklichen Miniaturen zu den Themen Geld, Krieg und Freundschaft Grundlagen für die erwünschten Diskussionen von Schülern und Jugendlichen in der Mahn- und Gedenkstätte geschaffen."